Heute ging es also auf den heiß ersehnten Ausflug. Das bedeutete neben Vorfreude und Aufregung aber vor allem zunächst eines: früh aufstehen. Schon um 6.30 Uhr wurden die Konfis geweckt, um pünktlich beim Frühstück zu erscheinen und sich ein Lunch Paket fertigzumachen. Pünktlich um 8 Uhr rollten wir in den Bussen vom Gelände und starteten in Richtung der Burg Hohenwerfen.
Zunächst jedoch ein kleiner Nachtrag zum gestrigen Tag. Nach dem Abendessen begannen wir dort nämlich das „Mörderspiel“. Das Spiel ist ein Radstadt-Klassiker, welches die Konfis jedes Jahr mit großer Begeisterung spielen. Der Ablauf ist ganz simpel: Jeder Teilnehmende zieht einen Zettel, auf welchem ein Name steht, genauer, der Name der Person, welche man umbringen soll. Gemordet wird hierbei durch das Überreichen eines Gegenstandes. Dadurch gibt es die verschiedensten Mordwaffen, wie zum Beispiel einen Stift, einen Fußball oder ein Blatt Papier. Bei einem erfolgreichen Mord, übernimmt der Mörder das Ziel des Ermordeten. Wenn das Mordopfer jedoch auch den Mörder hätten töten müssen, so sterben beide Beteiligten. Wir sind gespannt, wer lange überleben kann und wer vielleicht eine wahre Mordserie startet.
Nach einer kurzen Busfahrt kamen wir auch schon am Fuße des Berges an, auf welchem die Burg Hohenwerfen erbaut wurde. Nach einem Weg von ungefähr 10 Minuten konnten wir dann auch schon in die Burg hinein. Die kleine Wanderung war schonmal ein guter kleiner Test für den möglichen Anstieg auf den Taufberg. Schließlich erhielten wir in zwei Gruppen eine Führung durch die Burg, die neben einer Kapelle, einem Verlies und spannenden Informationen vor allem durch einen traumhaften Ausblick auf das Tal bestechen kann. Der Glockenturm ist daher immer ein Highlight der Führung. Zumal einige Konfis die Jahrhunderte alte Glocke selber läuten durften.
Aber damit nicht genug von der Burg. Denn in einem Hof der Burg gab es für uns noch eine spektakuläre Greifvogelshow zu sehen. Falken, Bussarde, Adler und Geier zeigten ihre Flugkünste. Manche Vögel schossen mit hoher Geschwindigkeit über unsere Köpfe hinweg, fingen kleine Gegenstände in der Luft oder liefen – so ein Geier – vor unseren Füßen über die Wiese. Die Show war sicherlich unvergesslich.
Nachdem alle zurück in den Bussen waren, wurde der Weg zum Gollinger Wasserfall angetreten. Neben Historischem auf der Burg sollten die Konfis nämlich noch in den Genuss eines Naturspektakels kommen. Nur 5 Minuten Fußweg lagen zwischen dem Parkplatz und unserem Ziel. Am Fuße des Wasserfalls angekommen, konnte auf den Steinen eine Pause gemacht werden – viele nutzten die Gelegenheit für das Verspeisen ihrer Lunchpakete – oder aber man konnte sich auf den Weg hinauf machen, um die Quelle zu betrachten. Natürlich entstanden auch viele schöne Bilder.
Wieder Zuhause angekommen stand den Konfis viel Freizeit zur Verfügung. Sowohl der restliche Nachmittag als auch der Abend konnte frei genutzt werden. Das Schwimmbad war für eine kleine Abkühlung hierbei besonders beliebt. Einige schienen jedoch schier unendliche Energie zu haben und machten trotz des langen Tages noch Sport, vielleicht können sie nun wenigstens früh schlafen. Für ein schonenderes Programm sorgte das Angebot, noch ein wenig Werwolf zu spielen.
Die Abendandacht schickte die Konfis dann gesegnet in die Nacht. Auch wir fallen nun nach diesem aufregenden Tag erschöpft ins Bett und freuen uns auf morgen!
Eure Blog-Teamer.
Hallo Zusammen!
Mit großem Interesse folge ich Euch via Insta und dem Blog.
Es scheint ein fantastisches Konficamp zu sein. Eine fantastische Zeit für die Jugendlichen und das Team.
Apropo Team … schön wäre ein Foto vom Team.
Ihr leistet, ehrenamtlich wohlgemerkt und in eigenem Urlaub oder Feiern großartiges. Weiter so.
LG