Bergfest in zweierlei Hinsicht


Heute morgen klingelten die Wecker früher als üblich jetzt und hier in Radstadt. Ein Großteil der Konfirmanden entschied sich zu einer sehr besonderen Erfahrung und nahmen den weiten und auch anstrengenden Weg auf den Rossbrand in Kauf.



Zu Fuß erklommen die Konfis die 1000 Höhenmeter und fanden sich auf 1770 Meter mit allen anderen unter dem Gipfelkreuz wieder. Dafür nahmen sie auch Strecken von einer Dauer von 2 Stunden und 10 Minuten bis 5 Stunden in Kauf.





Auf dem Weg dorthin nahm die Sprintgruppe eine Flasche mit Quellwasser gefüllt auf die Spitze des Berges mit, um dort die 12 Täuflinge im Namen des „Vater, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ zu taufen. Zunächst bekamen sie die zwei Tage zuvor gestalteten Taufkutten von Christine überreicht und Denis, unser Vikar, verlas anschließend die bereits zu Hause ausgewählten Taufsprüche.



Doch zuvor konnten sich die etwas Schnelleren Zeit nehmen um abzukühlen, die Schuhe
zu lüften und die Seele baumeln zu lassen. Und das bei schönster Aussicht.




Immer wieder war während des Gottesdienstes das ununterbrochene Klicken von Carolins Kamera zu hören, die versuchte, jeden Moment für die Eltern und Täuflinge festzuhalten. Im Gegensatz dazu war die Videokamera von Niklas geräuschlos und schnitt die gesamte Taufe für die Zuhausgebliebenen mit.

Das Taufspezial folgt morgen mit Bildern der Täuflinge. Dafür benötigen wir jedoch noch etwas Zeit, sodass gegen Mittag/Nachmittag mit einer Veröffentlichung gerechnet werden kann.

Nach einer erfolgreichen Taufe wanderten alle Konfis mit ihren Familien-Teamern wieder zurück zur Herberge.













Endlich wieder Asphalt unter den Schuhsohlen! Die Konfis freuten sich nach dem steilen Waldboden auf den steilen Asphalt umzusteigen, auch wenn sie dort nochmal mit einem Gefälle von 18% zu kämpfen hatten.


Es führen immer mehrere Wege nach Rom. Aber für uns war es wichtig, dass die Konfis dem Weg 462 folgten und nicht die Nummer vertauschten. Denn dann konnte man schnell mal vom Weg abkommen und an einem Bach entlang laufen, der auf der ursprünglich geplanten Strecke nicht vorhanden war.


Anschließend gab es ein Sport Programm, um einen drohenden Muskelkater vorzubeugen. Im Anschluss hatten die Konfis Freizeit, die sie entweder zum Entspannen oder zum Vorräte aufstocken nutze konnten.

Am Abend wurde traditionell die Taufdisco veranstaltet. Bevor die Taufdisco startete, wurde noch ein Theaterstück vorgetragen und die Täuflinge haben ihre Taufkerzen bekommen, die sie vorgestern selbst bemalt hatten.

Dieses Jahr lag es hoch im Trend sich zu verkleiden. Um diesem nachzugehen, bedienten sich die Konfis in der Verkleidungsecke, die eigentlich für die Theaterstücke gedacht war. Mit Perücken, Kleidern und Girlanden ging es dann wieder die paar Stufen in den Keller hinunter. Dort sorgten die schrägen Outfits für den ein oder anderen Lacher und eine ausgelassene Stimmung. Nachdem Robert die Party zuvor auf Touren gebracht hat und von einer „Zwangsparty“ gesprochen hat, änderte sich dies sehr schnell. Aus Zwang wurde zwanglos und die Konfis taten sich anschließend schwer, den Heimweg in die Betten anzutreten.

 Mit der Bettruhe um 24 Uhr waren die Konfis ziemlich gut bedient, da sie nach dem Gekraksel am Berg doch auch erschöpft waren.

RadstadtBlogger
J&F

Veröffentlicht in 2017

4 Gedanken zu „Bergfest in zweierlei Hinsicht

  1. Einen schönen guten Abend nach Radstadt!
    Herzlichen Glückwunsch zur Taufe an alle Täuflinge.
    Und an dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team:
    Ihr macht einen großartigen Job!!!
    Habt weiterhin viel Spaß zusammen und eine gute Zeit, jetzt und hier!
    Liebe Grüße an euch alle
    Sabine und Mathias

  2. Oh wie schön, die Bilder sprechen für sich. Euer Wetter ist ja fantastisch. Die Kinder werden eine unvergessliche Zeit haben.
    Auch wir sagen herzlich Dankeschön für soviel Arrangement, herzlichkeit und Leidenschaft für diese Arbeit.
    Herzliche Grüße
    Mama & Papa ( eines Täuflings )

  3. Guten Morgen,
    ich möchte mich auch an alle die daran beteiligt sind herzlich bedanken, das die Kids eine so tolle Zeit in Radstadt verbringen dürfen. Durch den Blog hat man zeitweise das Gefühl selbst dabei zu sein.
    Danke das ihr den Täuflingen eine so außergewöhnliche Taufe ermöglicht habt.
    Mutter eines Täuflings :-))))

  4. Guten Morgen Radstadt!
    Auf Grund eurer spannenden Berichterstattung bin ich jetzt k.o.!!
    Es kommt mir so vor, als käme ich direkt vom Gipfelkreuz zurück.
    Ihr habt gestern bzw. werdet spätestens heute Morgen am eigenen Körper erfahren, dass sich Anstrengung lohnen kann.
    In diesem Sinne wünscht euch Papa Knut weiter hin spannende Tage!!

Schreibe einen Kommentar