„Time to say goodbye“

      Heute ist nicht nur für die Konfis der letzte Abend, sondern auch für einige unserer Teamer. Denn einige von uns fahren dieses Jahr zum erst einmal letzten Mal mit nach Radstadt.

Aber erst einmal von vorn:

Der heutige Tag war alles andere als normal, denn nach dem Frühstück und der anschließenden Morgenandacht ging es nicht etwa in den Unterricht in den gewohnten Gruppen, sondern in die eigenen Zimmer, die die Konfis in den letzten Tagen lieb gewonnen haben, um sie wieder so aufzuräumen, wie sie am ersten Tag vorgefunden wurden. Einige hatten bereits gestern damit begonnen, für klar Schiff zu sorgen, sodass das Chaos am heutigen Morgen auf einem kleineren Level war. Dennoch füllten sich die Müllsäcke in den Fluren schneller als man bis drei zählen konnte. Besen und Kehrbleche wurden von einem Zimmer zum anderen gereicht und die letzten Klamotten in die Koffer gestopft.

Nachdem Robert durch die Zimmer gegangen war, um noch die letzte Unordnung ausfindig zu machen, wurde den Konfis aufgetragen, den Teamern beim Aufräumen der Verkleidungsecke und des Geländes zu helfen. Da viele Hände mit anpackten, war unser Hab und Gut und all das andere Zeug schnell wieder in unsere Kisten gepackt, in den Mülleimer geschmissen oder rutschfest verstaut.

Nach dem Mittagessen versammelten sich alle noch ein letztes Mal vor dem Haus, um das legendäre Gruppenfoto zu schießen. Dafür kamen aus dem zweiten Stock Anweisungen von Christine, um das Foto aus dem dritten Stock gelingen zu lassen.

2017

Sobald das Foto festgehalten und die Konfis das Signal bekamen, machten sie sich flink auf den Weg Richtung Supermärkte. Denn die Vorräte des Wochenendes waren längst wieder verbraucht und mussten für die ellenlange Rückfahrt wieder aufgefüllt werden.
Ab 15 Uhr gab es dann für alle ein gemeinsames Sportprogramm auf dem Tennisfeld und ein paar weitere Dreharbeiten für einen letzten Film. Aber was für ein Film, bleibt erst einmal ein Geheimnis.

Da mit dem nachmittägigen Sport noch nicht genug „Action“ geboten war, gibt es am Abend erneut eine Disco. Diese Tanzfreude wurde durch einen Geburtstag nicht verringert, sondern sogar verstärkt. Auch unsere verletzten Hühner waren in Partystimmung, mussten aber durch die Teamer gestoppt werden, um weitere Verletzungen vorzubeugen. In der vorangegangenen Filmvorführung waren jedoch alle dabei und durften sich über verschiedene Darstellungen von Jesus Leben amüsieren. Zugleich feierten wir unsere letzte Andacht, die stark verkürzt und ohne das obligatorische Perlenaussuchen stattfand.  Um dem fast perfekten Team noch Möglichkeiten der Verbesserung zu geben schlossen wir die letzte große Zusammenkunft in der auch unser ganz besonderes Konficamplied wurde gesungen, da es eigens für diese Fahrt gedichtet wurde. Auch die Bilder zum Namenlernen wurden abgenommen und zurückgegeben, so das jeder noch eine ganz persönliche an dieses „Jetzt und Hier“ hat. Apro pos „Jetzt und Hier“ auch ein Lied wurde zum Motto in Fotos verbildlicht und ein letztes Mal gesungen. Das gleiche gilt für den Clubtanz zu „Ain’t your mama“ von Jennifer Lopez, der in der Dico freiwillig erneut performt wurde.

Hiermit verabschiedet sich das BlogTeam auch zunächst offiziell, wobei es noch nachträgliche Veröffentlichungen geben wird, sodass sich ein Vorbeischauen noch lohnt.
Dennoch ist dies der letzte Blogeintrag hier aus Radstadt und somit wird das Team in dieser besonderen Konstellation auch anschließend nicht an den Beiträgen arbeiten. Hiermit verabschieden sich Finn, Lena, Talea, Carolin und Johanna und wollen unseren Dank für die tollen Kommentare zu unseren Beiträgen aussprechen.

Und ein persönlicher Dank von mir:
Es war wieder einmal eine tolle Fahrt mit einem tollen Team und auch tollen Teilnehmern, die allesamt diese Fahrt einmalig gemacht haben. Ich persönlich möchte mich dafür bedanken, dass ich nun seit vier Jahren Teil des Teams sein darf und mich immer bei euch wohl gefühlt habe.
Ich habe gelernt, dass es Gemeinschaften gibt, in denen man sich vollends aufgehoben und akzeptiert fühlt und das Leben genießen kann. Uns wurde viel Vertrauen geschenkt – nicht nur von den erwachsenen Teamern, sondern auch jedes Jahr wieder von den Eltern der Konfis.
Wir – und da denke ich, spreche ich für alle – haben Erfahrungen gesammelt, die uns alle haben wachsen lassen. Erfahrungen, die wir alle nicht missen wollen und die uns zu den Menschen machen, die wir heute sind.
Danke.
(Johanna)

Das RadstadtBloggerteam

Veröffentlicht in 2017

2 Gedanken zu „„Time to say goodbye“

  1. Nun ist es zu Ende…Schnief.
    Wir Eltern haben zwar unsere Kinder „wieder“ – aber für die Kinder waren es doch ganz tolle Tage, die sie in Österreich verbracht haben
    und die werden sie vermissen.
    Jetzt heißt es „Schlaf nachholen“ und wieder in Stuhr „ankommen“.
    Vielen lieben Dank an euch, dass ihr ihnen eine so tolle Zeit ermöglicht habt. ;-))

  2. Guten Morgen zusammen, hier noch mal ein ganz großes Lob und ein großes Danke schön für diesen super Blog. Wir alle konnten auf diesem Wege etwas von Eurer tollen Zeit miterleben und haben einige Eindrücke gewonnen. An alles Busfahrer nach Stuhr – kommt gut nach Hause, allen anderen – eine gute Weiterfahrt in den Urlaub. lg Maik & Birte

Schreibe einen Kommentar