„Massenmord“ in Radstadt

Wie anspruchsvoll es ist, eine kleine Szene zusammen zu stellen, haben heute Vormittag unsere Konfis in der Vorbereitung für kleine Bibelgeschichten erlebt.

Doch heiße Temperaturen und aufgewärmte Luftkönnen die Konzentration heute nicht stören, denn über dem Tal hängt seit gestern Abend eine dunkle Gewitterwolke, die sich mehrere Stunden über uns entleerte. Ab und zu war ein Donner zu hören und in unregelmäßigen Abständen zuckte ein Blitz vom Himmel, somit sind Trampolin und Schwimmhalle geschlossen und es werden alternative Aktionen geboten. Eine dieser Aktionen ist Völkerball, was unseren diesjährigen Konfis sehr gelegen kommt, da gar nicht genug Sport angeboten werden kann.

Nach der Mittagspause stand den Konfis noch etwas Zeit für Proben zur Verfügung bevor es auf die große Radstadtbühne und vor das erlesene Publikum ging. Auf dieser Bühne wurden Talkshows, Live Reporter von biblischen Ereignissen und Remakes von bekannten Bibelgeschichten gezeigt. Sogar Gott persönlich schwebte an Turnringen durch unsere Turnhalle. Das Publikum zeigte sich haltlos begeistert und auch die Schauspieler wirkten sehr zufrieden mit ihrer Leistung.

Doch bevor in Stuhr oder Varrel eine Massenpanik unter den Eltern ausbricht, wollen wir noch das aktuelle Spiel erklären. Wir spielen das Mörderspiel, wobei jeder von uns einen Namen gezogen hat und diese Person durch das überreichen eines Gegenstands töten muss. Es mag zunächst unspektakulär klingen, fördert jedoch das Kennenlernen untereinander und Aufmerksamkeit aller Teilnehmer.

Da das Wetter gegen Abend immer noch bescheiden war, spielten wir erneut Völkerball und Gesellschaftsspiele im Gemeinschaftsraum. Um allen die Möglichkeit zu geben alles auszuprobieren, wird nach der Hälfte der Zeit getauscht. Unter den immer weniger populären Gesellschaftsspielen waren Blackstories und Twister am beliebtesten, aber auch die Kartenspiele waren sehr beliebt.